Gerd-und-Iris
  Island Grönland Juli August 2017
 



Island  / Grönland 16.7.17 bis 6.8.17




13 lange Monate sind seit der Buchung nun endlich vorbei und die Vorfreude weicht dem tatsächlichen Erlebnis!

16.7.2017

Endlich stehen die gepackten Koffer im Wohnzimmer und wir warten auf Andrea und André, die sich freundlicherweise angeboten haben uns zum Cruise Center Steinwerder, Hamburg zu bringen.

Mit der AIDAcara soll es auf große Fahrt gehen.


Für diese insgesamt 11.111 Km werden wir drei Wochen unterwegs sein.

Das Abenteuer begann um kurz nach zwei am Sonntagnachmittag. Wir erreichten das Cruise Center, nach kurzer, entspannter Fahrt, über eine fast staufreie Autobahn A7 samt Elbtunnel und Köhlbrandbrücke.


Viele unserer Mitreisenden waren um diese Zeit schon an Bord, so dass an den Check-in Schaltern kaum etwas los war. Wir konnten ohne Wartezeit die Formalitäten erledigen und waren nach kurzer Zeit auf dem Schiff. Unsere Kabine war schon bezugsfertig und das Gepäck, welches wir vor dem Terminal abgegeben hatten, wurde bald in die Kabine (4221) gebracht.







Schnell waren unsere sieben Sachen in den Schränken verstaut und das Abenteuer konnte beginnen…

Zuerst fand die obligatorische Seenotrettungsübung statt. Es war trocken und warm. Und schnell waren alle Passagiere an Deck bei ihren Sammelstellen. So hätten wir auch pünktlich um sechs auslaufen können, wäre da nicht ein großes Schiff am Anleger Altona gewesen. Das sollte vor uns auslaufen, musste aber noch drehen und das dauerte fast zwei Stunden. Um acht Uhr abends hieß es dann aber wirklich Leinen los.





Durch den abendlichen Himmel ging es die Elbe entlang Richtung Nordsee.

AIDA hat den üblichen Begrüßungssekt spendiert und im Theater wurden die ersten Crewmitglieder vorgestellt.

Wir sind dann aber früh schlafen gegangen. Irgendwie war der Tag anstrengend und aufregend, einfach toll!!!

17.7.2017

1. Seetag

AIDA hat für die Facebook-Fangruppe dieser Reise ein Treffen organisiert. Zu um 11 Uhr waren wir auf ein Glas Sekt in die Anytimebar eingeladen.

Der Generalmanager und der Entertaimentmanager erwarteten uns.Wir waren nur eine kleine Gruppe von ca 30 Leuten. Als Überraschungsgast kam auch der Kapitän dazu.
Da wir ja nur eine kleine Gruppe waren, wollte er uns etwas ganz besonderes bieten. Er führte uns ein Deck tiefer durch den Crew Bereich auf die Nock, den Aussenbereich der Brücke. Seine Crew hat das Schiff dann extra so manövriert, dass wir dort die warme Sonne genießen konnten. Wir hatten unsere Handys in der Kabine gelassen, somit konnten wir auch keine Fotos machen, aber wir bekommen sie von denen, die welche gemacht haben, sogar eins von uns beiden mit dem Kapitän! Es war ein einmaliges Erlebnis, und das gleich am ersten Tag!





Wir hatten uns vorgenommen, uns an den Seetagen sportlich zu betätigen.
Das setzten wir auch um. Der Joggingparcour auf Deck 6 führt einmal ums Schiff und ist 375 Meter lang. Bei strahlendem Sonnenschein und ein bisschen Wind drehten wir Runde um Runde. Das tat richtig gut.

Nach einem kleinen Mittagsimbiss war dann relaxen angesagt.

Abends hat der Kapitän im Theater seine Offiziere und sich selbst vorgestellt. Danach zeigten die Mitglieder des AIDA Showensembles erste Proben ihres Könnens.

Ein aufregender Tag ging zu Ende.


18.7.2017

Invergordon

Früh aufstehen war angesagt. Wir erreichten Invergordon um 7.30 Uhr. Da lag an dem für uns vorgesehenen Liegeplatz bereits die „Disney Magic“ (3500 Passagiere), und ein anderes Schiff lag auf Reede davor. So machten wir etwas außerhalb an der Saltburn Pier fest.



Zu um 9.00 Uhr waren wir mit unseren schottischen Verwandten, Emma, Moira und Willy verabredet.

Die Wiedersehensfreude war groß.

Die drei haben einen tollen Ausflug rund um das Loch Ness organisiert. Zuerst ging es am Nordufer entlang nach Fort Augustus. Von dort machten wir eine Bootstour mit einem sehr witzigen Führer. Obwohl der manchmal sehr schnell und teilweise Dialekt sprach, haben wir ihm doch sehr gut folgen können. Die wichtigste Information: Baden im Loch ist nicht ratsam. Das Wasser hat nur etwa 5 Grad und ohne Schwimmweste würde man keine 3 Minuten überleben.





Nach der Bootsfahrt fuhren wir am Südufer auf einer einspurigen Straße nach Foyers. Alle 100 Meter waren Ausweichstellen um entgegenkommende Fahrzeuge passieren zu lassen. Auf dieser Straße sind wir 1978 schon einmal gefahren. Da hat sich bis heute nichts verändert.

In Foyers nahmen wir eine kleine Stärkung zu uns.





Danach stiegen wir eine Wanderwegtreppe hinab um den „Fall of Foyers“ zu bewundern.







Wir sind aber nur bis zum ersten Wasserfall hinab gestiegen, weil einige nicht so gut zu Fuss waren.
Die Lichtverhältnisse waren zum fotografieren auch nicht so optimal.

Anschließend ging es dann wieder nach Invergordon. Nach einer Kaffeepause hieß es dann Abschied nehmen.

Danke für den tollen Tag. Wir kommen bestimmt bald wieder.

Die AIDAcara sollte eigentlich um 18.00 Uhr auslaufen. Es fehlte aber noch ein Bus mit Ausflüglern. Deshalb mussten wir erst auf die Nachzügler warten und als es hätte losgehen können, mussten wir auch noch die „Disney Magic“ passieren lassen. Eine schottische Folkloregruppe, die am Pier ein Konzert gab, unterhielt uns während der Wartezeit.


So erklang das Schiffshorn erst gegen 19.00 Uhr. (Die Disney hat eine Mehrtonfanfare, da muss AIDA unbedingt nachrüsten).

Im Theater stellte sich „Das Eich“ vor, ein Kabarettist aus Franken. Wir haben herzlich gelacht!

In dar Calypso Bar ließen wir diesen schönen Tag ausklingen.

19.7.2017

2. Seetag

Entspannung war angesagt. Chillen, lesen und  natürlich walken.

Abends verfolgten wir die Zauberkünste von Marc Gettmann. Es war eine sehr beeindruckende Show.

20.7.2017

Seydisfjördur

Der ursprüngliche Plan war nach dem Frühstück wandern zu gehen.

Aber, weil an der einen Pier die „Star Pride“ lag und an der anderen Pier erst noch die Fähre aus Dänemark abgefertigt werden musste, konnte die AIDAcara nicht anlegen, sondern es wurde getendert. Die Ausflügler durften zuerst von Bord. Für alle anderen wurden Tender-Tickets ausgegeben. Da haben wir umdisponiert und erst einmal ausgiebig gefrühstückt. Statt wie versprochen um 11 Uhr machte das Schiff dann erst um 12.30 Uhr am Kai fest.




Wir sind dann von Bord gegangen und haben zunächst Seydifjödur erkundet und sind anschließend der Landstraße nach Egilsstadir ein Stück gefolgt.








Zurück in Seydisfjördur kehrten wir im Kaffi Lara ein.

Das Dunkelbier (0,3 cl) sollte 1200 isländische Kronen kosten. Dazu bestellten wir den teuersten Hamburger unseres Lebens. Lecker war er!


Gerd hat für zwei Bier und zwei Hamburger 7000 Kronen bezahlt. Das waren umgerechnet 56 Euro. Zum Glück hatte Gerd Kronen. Nachbarn haben mit Euro bezahlt und der wurde 1:1 umgerechnet. Drei Bier für 30 Euro. Er gab zwei Zwanziger hin und bekam 1000 Kronen zurück…
Nach dem üppigen Mahl, gingen wir Richtung Fjord und machten von dort noch einige Fotos.








Zurück auf dem Schiff gönnten wir uns nachmittags beim Offiziers-Shaken einen Cocktail.

Damit vertrieben wir uns dann die Zeit bis zum Ablegen, weil wieder Busse zu spät zurückkamen. Mit etwas Verspätung ging es weiter nach Akureyri.

Um 22.30 Uhr gab es von AIDA zur Polarkreisüberquerung flüssigen Apfelstrudel mit Amaretto spendiert, sehr lecker.

21.7.2017

Akureyri

Pünktlich um 8.00 Uhr machte das Schiff an der Tangarbryggia fest. Nebenan lag die „Zuidam“ der Holland-Amerika-Linie und auf der anderen Seite die „Star Pride“, die auch schon in Seydisfjördur unsere Nachbarin war.


Wir wollten den Ort zu Fuß erkunden und vor allem den Botanischen Garten besuchen. Weil es morgens bedeckt war und sich nachmittags die Sonne zeigen sollte ließen wir es ruhig angehen.

An Landtagen sind die Restaurants nicht ganz so ausgelastet wie an Seetagen. Da haben wir erst einmal ausgiebig gefrühstückt.

Durch die Fußgängerzone schlenderten wir zur „Akureyrakirkja“. Ein schlicht ausgestattetes Gotteshaus. Zu unserer Überraschung übte ein Kirchenmusiker ein deutsches Lied ein.










Das ist aber eine nette Ampel, da wartet man doch gerne. :-)

Weiter ging es zum botanischen Garten. Eine tolle Blütenpracht erwartete uns. Schade nur, dass es kurz vor unserem Besuch geregnet haben muss. Einige der Blüten konnten das Wasser leider nicht ab.









Ich wusste gar nicht, dass Thymian auch so weit nördlich im Freien wächst.




Auf dem Weg zurück zum Schiff kamen wir an verschiedenen Restaurants vorbei. Die auf den Speisekarten ausgewiesenen Preise machten die Entscheidung, später auf dem Schiff zu essen sehr leicht.

Auch heute kamen nicht alle Ausflügler pünktlich zurück. Wieder verzögerte sich der Auslauftermin.

Aber dann ging es doch bald los und wir fuhren aus dem Akureyrifjord hinaus in die Grönlandsee.


Wale haben wir bisher noch keine gesehen.

22.7.2017

3. Seetag

Die See ist rau. Es ist windig. Und es schaukelt.

Zu 11.00 Uhr hat der Kapitän ins Theatrium geladen.

Fast alle Passagiere waren anwesend.

Der Kapitän hat eine sehr ausführliche Informationsveranstaltung gegeben. Die Wettersituation lässt es nicht zu, dass wir durch den Prinz Christian Sund fahren können. Der ist mit Eisbergen blockiert, weil der Wind sie in die Einfahrt bläst. Jetzt müssen wir um die Südspitze von Grönland herum fahren. Dort befindet sich aber ein Sturmtief an dem wir wohl ganz dicht vorbei fahren. Wir müssen also mit noch höheren Wellen rechnen, so ca 5-7 Meter.
Er betonte noch, dass wir ja eine Abenteuer Reise gebucht haben.

Für die Grönländische Westküste kündigte der Kapitän besseres Wetter an und versprach, uns für die geänderte Route zu entschädigen, indem er durch die Insidepassage von Nuuk fahren wollte.

Derweil schaukelte das Schiff mal mehr mal weniger heftig durch die raue See.

Nachmittags wurde die Polartaufe nachgeholt, damit auch die Kinder an Bord ihren Spass haben konnten.


23.7.2017

4. Seetag

Heute Nacht war es ruhig.

Der Kapitän hat uns für heute Nachmittag sechs Meter hohe Wellen versprochen.

Wir wollten jetzt eigentlich noch schnell unseren 10-Runden Lauf auf Deck 6 absolvieren, aber nach einer Runde haben wir abgebrochen, weil dort zu viele Leute unterwegs waren.

Wir wollten es später noch einmalmal versuchen, wenn das Buffet eröffnet ist. Wenn dann die Wellen noch nicht zu hoch sind, sonst wird das Laufen zu anstrengend.

Naja, ganz schön anspruchsvoll bei dieser Schaukelei geradeaus zu laufen. Nach sechs Runden haben wir dann aufgehört…

…und uns in der Kabine ausgeruht. 

24.7.2017

5.Seetag

Wir haben den Süden Grönlands passiert. Der Sturm hat sich gelegt und wir schippern ganz langsam mit 7 Knoten dicht an der Küste entlang.

Wir standen an Deck und hielten Ausschau nach Eisbergen und Walen.



Der erste Eisberg!

25.7.2017

Nuuk

3.20 Uhr! Einfahrt in die Insidepassage von Nuuk bei Sonnenaufgang, mit heißer Schokolade, die vom Entertainmentmanager gereicht wurde, und dramatischer Musik. Grandios!






Nach zwei Stunden haben wir uns dann wieder hingelegt.

Um 8.00 Uhr morgens erreichten wir den Hafen von Nuuk. Unser Liegeplatz wurde jedoch von einem kleinen Versogungsschiff blockiert und wir konnten erst gegen 12.00 anlegen.

War für uns jetzt nicht das große Problem. Wir hatten nichts gebucht und deshalb ausgeschlafen.

Die Ausflügler warteten schon den ganzen Morgen auf ihren Landgang, während wir noch ausgiebig frühstückten. Als das Schiff dann endlich zum Landgang freigegeben wurde, verkündete der Kapitän, dass die Liegezeit um vier Stunden verlängert würde und alle Aktivitäten stattfinden würden.

So hatten auch wir alle Zeit der Welt Nuuk zu erkunden.








Wir verließen das Schiff und schlenderten am Fjord entlang etwas abseits  der Hauptroute. So waren wir bald alleine unterwegs. Die Mitfahrer trafen wir dann erst wieder, als wir im Zentrum ankamen.




Hans Egede, Gründer der Stadt Nuuk.


Kaassassuk der Waisenjunge









Den Stadtrundgang haben wir dann schnell erledigt. Ein Kaufhaus, eine Kirche (leider wegen einer Beerdigung nicht zu besichtigen), ein Friedhof und viele bunte Häuser.


Aber herrlichstes Wetter!!!

Die Cara hat dann abends um 21.00 Uhr abgelegt.




Wir wurden herzlich verabschiedet.


Nun aber hurtig. Wir haben für morgen um 19.00 Uhr einen Tisch im Restaurant Mamartut in Ilulissat reseviert.

Das könnte eng werden…

Abends haben wir an Deck den Kapitän getroffen. Er hat versprochen Vollgas zu geben.






Plötzlich Nebel.

26.7.2017

Ilulissat

Der Blick morgens aus dem Kabinenfenster: Viele kleine und große Eisberge schwammen um das Schiff.



Seit der Abfahrt aus Nuuk pflügen wir mit 20 Knoten durch die Davis Strait zur Diskobucht.

Und tatsächlich: Kurz nach 17.00 fiel der Anker. Wir haben es in das erste Tenderboot geschafft und waren um 17.30 Uhr an Land. Nur dass der Anleger auf der anderen Seite des Hafenbeckens lag und wir einen riesen Bogen machen mussten um in den Ort zu kommen.

Aber wir waren pünktlich.


Das Restaurant hatte nur Platz für etwa 20 Gäste. Und wir waren zwei davon.

Der Koch kam an den Tisch und meinte, wenn wir möchten, sollten wir die Fotos vom Buffet machen bevor er es eröffnet. Gesagt, getan.





Und die Speisekarte:



Die Übersetzung:



Gerd hat alles probiert. Bis auf den Seehundeintopf, der etwas fade war, hat ihm alles geschmeckt.  Ich konnte nicht mithalten, aber das, was ich probiert habe war gut.

Zu trinken gab es mit Gletscherwasser gebrautes Bier und als Verdauer einen hausgemachten, grönländischen Kräuterschnaps.

Ein für uns einmaliges kulinarisches Erlebnis!

Mittlerweile war es nach 21.00 Uhr und wir machten uns auf den Weg zum Eisfjord, wo der Gletscher Sermeq Kujalleg seine Eisberge ins Meer kalbt.






Vorbei an unzähligen Schlittenhunden führte die Straße Richtung Sermermiut. Wir gingen aber nicht rechts nach Sermermiut, sondern hielten uns links und bestiegen diesen Felsen, um einen besseren Blick über den Gletscher zu haben.




















Was für ein Ausblick!!!


Gegen 22.30 Uhr machten wir uns langsam auf den Rückweg.



Um Mitternacht erreichten wir den Anleger. Nach 15 Minuten kam das Tenderboot und wir waren um 0.30 Uhr wieder an Bord.





Diesen tollen Tag ließen wir in der Anytime Bar mit einem Caipi ausklingen.
Aus den Lautsprechern klang „Auf uns“ von Andreas Bourahni. Passte wie die Faust aufs Auge…

27.7.2017

Ilulissat Tag 2

Irgendetwas ist mir gestern doch nicht so recht bekommen. So beschlossen wir an Bord zu bleiben.

Wir haben eine Nachbarin. Die „MS Astor“ hat sich heute Morgen herangeschlichen.

Da fiel uns die Entscheidung nicht schwer. Erstens stand die Sonne nicht richtig für schöne Bilder und zweitens waren am Gletscher jetzt noch mehr Leute die hätten durchs Bild laufen können.

So suchten wir uns freie Liegen und genossen, immer die Eisberge im Auge, das schönste Grönlandwetter, was dort selten vorkommt.




Leider ist kein Eisberg abgebrochen. Gerd hat die ganze Zeit auf eine Tsunami gehofft, aber man kann ja nicht alles haben…

Auch heute waren wieder nicht alle pünktlich zurück. Es dauerte eine Weile, bis alle Fischerboote ihre Gäste wieder an Bord gebracht haben.







Mit einer Stunde Verspätung ging es vom nördlichsten Ziel unserer Reise zurück in Richtung Heimat.



Und wieder wurden wir freundlich verabschiedet.




War zunächst eine kurvige Angelegenheit. Der etwas weiter nördlich gelegene Gletscher hatte gestern und heute ganze Arbeit geleistet und die Diskobucht richtig „vollgekalbt“.









28.8.2017

5. Seetag

Mir ging es wieder besser!

Nach all dem „Stress“ der letzten Tage ließen wir es heute wieder ruhiger angehen.

Wir ließen uns von der Schauspielerin Anja Herbertz vorlesen. Wir hatten schon Krimis bei ihr gehört. Und heute sollten es schottische Sagen sein. Sie hat eine sehr angenehme und wandlungsfähige Stimme, wir haben ihr sehr gerne zugehört.

An Deck haben wir wieder nach Eisbergen und Walen Ausschau gehalten.

Es gab einige Wale zu sehen. Aber fotogen zeigten sie sich leider nicht.

29.7.2017

Qaqortoq

Morgens um sechs lief die Cara in die Bucht vor Qaqortoq ein. Um 8.00 Uhr verließen die ersten Passagiere per Tenderboot das Schiff. Schön leer war es beim Frühstück. Wir hatten Zeit. Für unseren privaten Besuch des Ortes sollten drei Stunden reichen. Wir gingen gegen zehn von Bord. Machten eine Fototour durch den alten Teil der Ortschaft.






















Diese Blütenpracht war beeindruckend










Ein Besuch im Museum ist empfehlenswert. Der Eintritt kostet 25 Kronen pro Person.


































Ein Foto von unseren Bord Fotografen.


Der einzige Brunnen auf Grönland befindet sich in diesem Ort.


Felsenkunst











Wir waren zeitig zurück an Bord und um 14.00 Uhr hieß es: Auf nach Reykjavik!


Tschüss Qaqortoq


Übrigens werden wir auch auf dem Rückweg nicht durch die Prinz Christian Passage fahren. Es sollen noch zu viele Eisberge die Ein- und Ausfahrten blockieren.

Schade, aber auf der Transfertour nach Kanada kommt man da ja auch vorbei…

30.7.2017

6. Seetag

Überraschung zum Frühstück:

Die Kellner überraschten Gerd mit einem Geburtstagsständchen.

Und in der Kabine fanden wir später die zweite Überraschung:


Für den Abend hatten wir, schon von zu Hause aus, einen Tisch im Selection Restaurant reserviert.

Serviert wurde ein leckeres 8 Gänge-Menü.


Sensationell war dabei das japanische Beef-Saschimi und gegrilltes Presa Iberico.

Das erste eine hauchdünne nur von einer Seite gegarte Scheibe Rinderfilet mit Nussbutter, das zweite ein ganz besonderes Fleischstück aus dem Nacken eines Schwarzen Schweines, drei Tage bei niedriger Temperatur gegart.

Das Törtchen vom Generalmanager hat übrigens auch sehr gut geschmeckt.

31.7.2017

Reykjavik

Für mich hatten die Kellner leider keine Musik auf Lager, dafür war die Überraschung in der Kabine größer. Es war ja auch ein besonderer Geburtstag. Der Generalmanager hat auch noch eine Flasche Rotwein und etwas Konfekt spendiert.


Am Abend haben wir das Einlaufen in Reykjavik aus dem Selection Restaurant beobachtet.

Auch für heute hatten wir reserviert.

Es gab das Selector Exklusiv 6 Gänge Menü.


Ein Gang toppte den nächsten. Highlight war heute das Rinderfilet mit Riesengarnele. Super gegrillt und super zart.

In der Lambada-Bar ließen wir diesen besonderen Tag bei einem Gläschen Prosecco und herrlicher Aussicht auf Reykjavik ausklingen.

1.8.2017

Reykjavik

Wir hatten für heute zu um 8.30 Uhr eine Jeepsafari gebucht.

Das bedeutete sehr frühes Aufstehen. Zum Glück waren die Restaurants heute schon ab 6 Uhr geöffnet. So konnten wir uns vorher noch ordentlich stärken.

Unsere Gruppe wurde von drei Monstertrucks am Hafen abgeholt:

Zwei umgebaute Mecedes-Sprinter und ein Ford-Explorer. Allein die Reifen hatten einen Durchmesser von einem Meter…


Die Sitze waren sehr bequem und jeder Passagier hatte zwei Haltegriffe vor sich.

Die wurden auch schon nach kurzer Fahrt, als es das erste Mal offroad ging, in Anspruch genommen.

Hätten wir bloß eine Reisetablette genommen. Das Auto schaukelte mehr wie die Cara.

Nach etwa einer Stunde hatten wir den Hausberg von Reykjavik erreicht. In herrlicher Ausblick auf die Stadt und den Hafen belohnte uns für die erste Etappe. Der kurze Zwischenstopp tat meinem Magen gut und er beruhigte sich wieder.


Weiter ging es, mal auf normaler Straße, mal querfeldein, mit einigen Fotostopps.








Auch hier, wilder Thymian.

Abseits der Straße einem Flussbett folgend fuhren wir mal rechts oder links am Fluss entlang, wobei wir „Iceland Carwash“ hautnah erleben durften. Bei jeder Flussquerung spritze das Wasser weit über die Fenster am Auto hoch.

Schließlich erklommen die Monster noch einen steilen Berg, von wo aus wir erneut die tolle Aussicht genießen konnten.

Sind wir bergan noch Serpentinen gefahren, ging es den Berg geradewegs in Schussfahrt wieder hinunter. Das war schon abenteuerlich.

Auf der Rückfahrt kamen wir an heißen Quellen und einem Thermalkraftwerk vorbei, bevor wir gegen halb eins wieder am Hafen abgesetzt wurden.


Was für eine Tour. Etwas platt und hungrig kehrten wir auf das Schiff zurück. Nach dem Mittagessen war entspannen angesagt.

Nachmittags spazierten wir noch durch den Hafen.


Blick auf Reykjavik




Es gibt immer etwas zu tun.


Kurz nach 17.00 Uhr hieß es dann wieder Leinen los.

Lerwick wir kommen…

2.8.2017

7. Seetag

Außer, dass das Schiff den ganzen Tag durch die Wellen schaukelt, gab es heute nicht besonderes zu berichten.

3.8.2017

Lerwick

Wegen der vorhergesagten Sturmböen hat unser Kapitän richtig Gas gegeben und wir erreichten Lerwick statt um 13:00 Uhr schon um 8:00 Uhr, die Liegezeit war bis 21.00 Uhr. Wir hatten also viel Zeit, aber das Wetter machte nicht mit. Zum ersten Mal seit der Abfahrt in Hamburg hat es fürchterlich geregnet.

Wir ließen es ruhig angehen und trödelten in den Tag. Für nachmittags waren zumindest kurze Regenpausen angekündigt.

So wagten wir dann auch einen kurzen Ausflug mit dem Shuttlebus ins Zentrum von Lerwick, kehrten in einen Pub ein und gönnten uns ein tschechisches Dunkelbier und machten noch ein paar Fotos.








Fort Charlotte






Ein Gedenkstein für gerettete Walfänger.







Weil es danach immer noch regnete ging es per Bus wieder zurück zum Schiff.

Lerwick müssen wir uns noch mal bei Sonne ansehen…

4.8.2017

Kirkwall



Heute haben wir wieder etwas Sonne. Unser Ausflug führte uns per Bus zur italienischen Kapelle.

Sie wurde von Kriegsgefangenen, die in zwei Nissenhütten lebten, mit einfachsten Mitteln errichtet und wird bis heute gepflegt.










Danach ging es an der Bucht entlang zu den Stones of Stenness.





Nach kurzer Besichtigung fuhren wir an den Ausgrabungen von Scara Brae und dem Ring von Brodgar vorbei und quer durch Mainland wieder zurück zum Schiff.




Gerd wollte Fish und Chips essen. Deshalb nahmen wir den Shuttlebus ins Zentrum. Er konnte sich noch an einen Fish und Chips Laden erinnern, an dem wir letztes Jahr bei unserem Rundgang vorbei gekommen sind. Aber der hatte von 14.00 bis 17.00 Uhr geschlossen. Genauso wie die anderen, die wir noch ausfindig gemacht hatten. Wir wollten dann noch die Kathedrale besichtigen, aber auch hier stießen wir uns die Nase. Wie letztes Jahr war die Kirche wegen einer Hochzeit gesperrt.









Also kehrten wir hungrig zum Schiff zurück. Kurz vor vier stürmten wir das Kuchen- und Pizzabuffet.

Das Überleben war gesichert.

Abends waren dann alle Geburtstagskinder der Reise ins Theater eingeladen. Bei einem Glas Sekt durften wir auf den Premiumsitzen die Show von Thomas Nicolai erleben. Wir haben uns köstlich amüsiert.

In der traditionellen Haifischbar ließen wir, begleitet vom Gesang der Schiffsoffiziere, den Abend ausklingen.



5.8.2017

8.Seetag



Heute müssen wir unsere Koffer packen.

Am Abend gab es das große Farewell Buffet. Alles war sehr schön dekoriert und auch sehr lecker.

















Das Schnapsi Taxi



Nachts gegen 0:30 kam uns die AIDAprima auf der Elbe entgegen.



Es regnete sehr stark.



Der Lotse geht an Bord.


6.8.2017

Hamburg



Eine sehr schöne Reise ist zu Ende.
Wir blieben noch bis zur letzten Minute an Bord, um 11:00 Uhr mussten wir das Schiff verlassen.










Aber bald sind wir wieder auf der Cara, die nächste Reise ist schon gebucht.






 
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