Gerd-und-Iris
  USA Mai 2005
 


 

USA  vom 4.5.2005 bis 27.5.2005

mit unseren Freunden Christine und Herbert  
    

 



4. Mai 2005

Abflug in Hamburg, 10:00 mit einem Airbus 321 der Lufthansa nach Frankfurt.

Anschlußflug um 13:25 mit einer 747 (Jumbo) der Lufthansa nach Denver. Der italienische Wein im Flieger schmeckte hervorragend, wirkte in der Höhe aber auch schneller! Ankunft um 15:20 (Ortszeit). Der Zeitunterschied beträgt 9 Std. In Denver mußten wir erst einmal die Einreiseprozedur über uns ergehen lassen. Die Schlange war sehr lang, weil zeitgleich ein zweiter Jumbo gelandet war. Da aber viele Schalter besetzt waren, ging es relativ zügig. Unser Anschlussflug nach Tucson startete um 17:20. Dafür mußten wir am Schalter der United Express Airline noch Bordkarten besorgen. Nach Empfang des Gepäcks suchten wir den entsprechenden Schalter. Vor uns war ein älteres amerikanisches Paar, so wie an Supermarktkassen üblich, gab es einige Unstimmigkeiten und es dauerte.

So langsam wurde die Zeit knapp. Um 17:00 bekamen wir unsere Bordkarten, und wir hechteten über den Flughafen. Denver hat einen großen Flughafen und wir mußten an das andere Ende. Zum Glück schafften wir es noch rechtzeitig.

Mit einer kleinen Maschine (Canadair Jet CRJ 700) ging es dann nach Tucson. Ankunft 18:14.

Der Flughafen ist zum Glück nicht so groß. Wir fanden schnell den Autoverleih von Alamo, bei dem wir das Auto gemietet hatten. Die Mitarbeiterin war aber nicht die schnellste. Es dauerte sehr lange, bis alle Formalitäten erledigt waren. Dafür bekamen wir ein tolles Auto. Einen Pontiac Montana, SV 6, einen Van mit 7 Sitzen, von denen wir die hinteren umklappten und dadurch eine große Ladefläche bekamen. Wir mußten uns nun erst einmal mit dem Auto vertraut machen. Es hatte alles, was das Herz begehrte! Klima, Tempomat ,MP3 Player, für die hinteren Passagiere einen DVD-Player und eine elektrische Schiebetür!



Wir brauchten eine Weile um unser Hotel zu finden. Um 19:30 wurde es schon dunkel. Endlich fanden wir das "Flamingo". Die Zimmer waren nicht sehr komfortabel, wir aber müde und unsere innere Uhr zeigte immerhin schon 5.00 morgens an!


5.Mai 2005

Das Frühstück war gewöhnungsbedürftig! Toast, Donuts und Cereals (zwei verschiedene Cornflakessorten). Der Kaffee war zu dünn. Ein typisches Complimentary Continetal Breakfast.

Nach dem Frühstück suchten wir AAA (auch Triple A genannt), den amerikanischen ADAC. Wir bekamen kostenlos jede Menge Reiseunterlagen. Danach machten wir uns auf den Weg nach Old Tucson. Dort befindet sich eine alte Film-Westernstadt, wo u.a. High Chaparral gedreht wurde. Im Saloon gab es Countrymusik und witzige Geschichten wurden vorgetragen, aber davon verstanden wir nicht so viel. Man muß sich erst einmal in das amerikanische Englisch hinein hören. Anschließend sahen wir noch eine Openair-Show mit Schlägerei und Schießerei.

Im Restaurant aßen wir ein Sandwich für 7,95 Dollar. Es waren aber nicht nur zwei zusammengeklappte Scheiben Brot, mit was dazwischen, sondern reichlich gefülltes Fladenbrot mit French Fries (Pommes) oder Kartoffelsalat.

Nachmittags schauten wir uns erst das Desert-Museum im Saguaro Nationalpark an und fuhren anschließend eine Runde durch den Park, wo riesige Armleuchterkakteen wachsen.




Abends, wieder in Tucson angekommen, aßen wir in einem mexikanischen Fastfood Restaurant, dem "Taco Bell"

 

6.Mai2005

 

Beginn unserer Rundreise. Unser Ziel ist Payson als Übernachtungsort auf dem Weg zum Grand Canyon.

Von Tucson geht es auf dem Highway 77 Richtung Oracle Junction.

Von dort ist es nicht weit bis zur Biosphere 2, einem Projekt, wo zu Beginn der 90er Jahre Menschen völlig abgeschlossen von der Außenwelt leben sollten. Eintritt 19,95 $ + 7,0 $ für die zweistündige Führung. Wir hätten dieses überdimensional große Gewächshaus lieber allein besichtigt. Das war aber nicht möglich. Wir beschlossen daher unsere Reise ohne Besichtigung fortzusetzen.

Weiter ging es auf der 79 zum Apache Trail (88 od. 188).




 

In Goldfield Ghosttown legten wir einen Zwischenstopp ein. Wir besichtigten diese original alte Western-Goldgräberstadt. Sie ist wirklich sehenswert. Im Saloon aßen wir wieder einmal ein Sandwich. Es war sehr lecker!



Auf dem ersten Abschnitt ist der Apache Trail noch asphaltiert, aber dann – 22 Meilen!!! ist er nur eine Sandpiste durch die Berge. Man muß für diesen Weg erheblich mehr Zeit einplanen, als für normale Straßen! Die Fahrt war abenteurlich, aber auch sehr schön.


Halt machten wir kurz in Tortilla Flat, einem kleinen Goldgräberort, der nur 6 Einwohner hat. Dort gibt es den Superstition Saloon, der von innen über und über mit 1 - Dollar Noten beklebt ist! Z.Zt. sollen es ca. 15.000 sein.





Nach einer Strecke von 220 Meilen (ca. 350 Km) kamen wir am Abend in Payson an. Wir entschieden uns für das Comfort Inn. Dann die große Frage "wo essen wir". Gleich gegenüber lag das "Fargo's". Es sah nicht nur sehr teuer aus... aber das Essen hat uns geschmeckt.

 

7.Mai 2005

 

Auf zum Grand Canyon!

Von Payson auf der 260, mit Zwischenstopp im Tonto Natural Bridge State Park. Bridge deshalb, weil es dort einen ausgewaschenen Felsen gibt, der zu beiden Seiten offen ist, also wie eine Brücke aussieht. Hinunter in die Schlucht, durch die Brücke über nasse und rutschige Felsen und auf der anderen Seite wieder hinauf - wir haben dafür ca. 1 Std. gebraucht





Weiter auf der 260 bis Camp Verde, dort auf dem Highway 17 nach Flagstaff.

Auf dem Highway durfte man endlich mal etwas schneller fahren, 75 Meilen, das sind ca. 120 kmh. Man bekommt aber ein etwas mulmiges Gefühl, wenn von hinten ein großer Truck mit sehr viel höherer Geschwindigkeit angerast kommt und man von solch einem Monster dann auch noch überholt wird!

 

In Flagstaff haben wir bei Denny's gegessen. Dort kann man gut und auch nicht zu teuer essen. Danach suchten wir einen Supermarkt. Wir fanden auch einen und dachten es sei ein normaler Wal Mart. Der Einkaufswagen wurde mit allem bestückt, was wir so brauchten. Wir wunderten uns nur, als uns kurz vor der Kasse gesagt wurde, dass wir 2 Pakete von den Bagels nehmen müßten!? Rechtzeitig erkannten wir, dass dieser Laden ein Großmarkt war, in dem nicht jeder einkaufen darf! Heimlich ließen wir den Wagen stehen und verdünnisierten uns schnell. War das peinlich. Nun hatten wir wertvolle Zeit im Supermarkt gelassen und immer noch nichts zu essen. Wir fanden noch einen (richtigen) Wal Mart. Der hatte jedoch keine große Auswahl an Lebensmitteln. Wir deckten uns notdüftig ein für unser Abendessen und das Picknick am nächsten Tag am Grand Canyon.

Weiter ging es auf dem Highway 40 bis Williams, dort auf die 64, die sich vor dem Canyon mit der 180 vereint und zur 64/180 wird. Kurz vor unserem Ziel, der Maswick Lodge im Grand Canyon Village, hielten wir am Mather Point.

Von dort der erste Blick - einmalig! Unbeschreiblich! Das muß man im Original gesehen haben, Bilder sind da völlig nichtssagend!





Unser Abendessen: Peperoniwurst, Cheddar Käse, Vollkornbagel, Weiß- und Rosewein, lecker!

 


8.Mai 2005

Beim Frühstück im Restaurant der Maswick Lodge (Rührei mit Speck) erzählte Herbert, daß er mal wieder nicht schlafen konnte. Er wollte morgens um 6:00 den Sonnenaufgang am Canyon beobachten. Er behauptete doch tatsächlich, dass er Eis kratzen mußte! Da in dem Auto aber kein Eiskratzer lag, nahm er einfach seinen Kamm. Wir konnten diese Behauptung kaum glauben. Als wir zwei Stunden später aufgestanden sind, war auf keinem Auto Eis zu sehen (ein Foto gibt es auch nicht... ).

Heute wollten wir ein Stück am Rim , so wird die Kante des Canyons genannt; entlang wandern.

Die Straße, die von unserer Hotelanlage am Rim entlang führt, darf nicht mit privaten Fahrzeugen befahren werden. Dort gibt es einen Shuttlebus, der an mehreren Stationen hält. Wir nahmen den Bus um 9:45 und fuhren bis zur Endstation "Hermits Rest". Eigentlich wollten wir die gesamte Strecke von ca. 15Km zurück laufen, aber wir schafften nur ca. 8 KM, bis zum Mohave Point. Dort nahmen wir den Bus zurück zum Hotel. Er war sehr voll. Wir mußten auf der ganzen Fahrt stehen.

 

Nach einer kleinen Pause fuhren wir nach Tusayan. Dort sahen wir uns im IMAX Kino einen ca. ½ stündigen Film über den Grand Canyon an.

Nach dem Abendessen in der Maswick Lodge erlebten wir noch einen traumhaften Sonnenuntergang.

Wir wollten am nächsten Morgen den Sonnenaufgang beobachten (...Eis kratzen) und anschließend , mit Zwischenstopp am Antelope Canyon, zum Bryce Canyon fahren. Deshalb gingen wir an diesem Abend früh zu Bett

 

9.Mai 2005

 

Abreise vom Grand Canyon um 6:00 ohne Frühstück, Richtung Bryce Canyon.

Auf der 64 nach Osten am Südrim entlang fuhren wir noch einige View Points an. Die Sonne war gerade aufgegangen. Wir hatten nochmals wunderschöne Ausblicke. Den letzten vom Desert View.

 

Am Ende der 64 fuhren wir auf die 89 Richtung Page. Nur ein kurzes Stück nördlich der Einmündung liegt ein kleiner Indianerort namens Cameron. Dort kann man in der Cameron Trading Post sehr gut frühstücken. Gerd hat sein heiß ersehntes Frühstückssteak bekommen.



Herbert aß eine Belgische Waffel mit Banane, Erdbeeren, Sahne, Speck und darüber noch Sirup! Eine merkwürdige Zusammenstellung. Christine aß, wie immer, French Toast. Ich hatte mir Ham and Eggs bestellt. Ich dachte dabei mehr an Speck mit Eiern, aber Speck heißt Bacon. So bekam ich zu dem Rührei eine dicke Scheibe gekochten Schinken. Das war nicht so mein Fall. Aber für das nächste Frühstück hatte ich dazugelernt.

 

Nach einem kurzen Rundgang durch den Souveniershop machten wir uns wieder auf den Weg. Auf der der 89 nach Page. Südlich des Ortes geht es nur ein kurzes Stück auf der 98 zum Antelope Canyon. Der ist sehr schlecht ausgeschildert, aber Herbert hatte im Internet einen Reisebericht gefunden, in dem der Weg sehr gut beschrieben war. Kurz vor dem Kraftwerk geht es links zum Lower Canyon. Kurz vorher geht es rechts zum Upper Canyon, dieser ist nur ca. 100 m lang, aber der Eintritt ist viel teurer, weil dort die Lichteffekte des von oben einfallenden Lichtes schöner sein sollen. Wir entschieden uns für den Lower Canyon, weil dieser nicht so überlaufen sein sollte, und 800 m lang ist. An der Kasse liegt ein Buch aus, in dem man seinen Namen und seinen Wohnort eintragen muß, damit man weiß, wen man suchen muß, wenn plötzlich eine Flashflood durch den Canyon rauscht und alles mit sich reißt. Das ist zuletzt im August 1997 geschehen. Elf Touristen sind damals um's Leben gekommen. Danach sollen aber die Warnsysteme verbessert worden sein.                  

Antelope Canyon

In den Canyon hinein kommt man nur durch eine schmale Felsspalte, die sich in einem ausgetrocknetem Flussbett befindet. Für sehr beleibte Menschen ist das nichts.





Unten angekommen windet sich ein teils sehr schmaler Weg um eigenwillig geformte, in verschiedenen Rot- und Orangetönen leuchtende Felsen herum. Wir kamen aus dem Staunen, und Herbert aus dem Fotografieren, nicht heraus.


Am Ende führt eine Stahltreppe wieder nach oben. Wir sind über den kahlen Felsen zurück zum Parkplatz gegangen. Es war ein sehr beeindruckender und lohnender Abstecher auf dem Weg zum Bryce Canyon.

Wir fuhren weiter auf der 89, am Lake Powell vorbei. Dort überquerten wir den Colorado River.



In Kanab gibt es sehr viele Einkaufsmöglichkeiten, die wir dort auch nutzten.

Von der 89 fuhren wir auf die 12, eine der schönsten Straßen der USA, bis zum Rubys Inn, am Bryce Canyon. Wir bekamen ein sehr schönes Zimmer.

Abends machten wir noch einen kurzen Abstecher zum Canyon. Da dieser sehr hoch liegt, war es sehr kalt und windig, und es lag an einigen Stellen noch Schnee.

Es war bewölkt, also leider kein gutes Fotowetter.

Hier gibt es wieder ganz anders geformte und gefärbte Felsformationen.

 

10.Mai 2005

 

Wir haben das Rubys Inn wieder verlassen. Wir fuhren einige Viewpoints am Bryce Canyon an, um die unterschiedlichsten Ausblicke zu genießen und zu fotografieren.

Es war immer noch bedeckt und kalt. Es lag an einigen Hängen noch Schnee.



Als wir eine kleine Wanderung den Canyon hinab unternahmen, kam so langsam die Sonne durch. Herbert konnte doch noch einige schöne Fotos machen.








Wir hielten uns aber nicht allzu lange dort auf, weil wir noch einige Meilen zurücklegen wollten. Unser Übernachtungsziel war Torrey. Es liegt ungefähr auf der Hälfte zwischen Bryce Canyon und dem Arches Nationalpark. Dort wollten wir in Moab drei Nächte bleiben.

 

Wir fuhren auf der 12 über Escalante und Boulder nach Torrey. Dort aßen wir im Subway, natürlich ein Fastfood Restaurant.

Da wir schon am Nachmittag in Torrey waren, haben wir umdisponiert und sind noch bis Moab weiter gefahren. Von Torrey die 24 über Hanksville zum Highway 70. Von dort die Abfahrt 182 auf die 191 nach Moab.

Die Strecke auf der 12 und der 24 hat uns durch schöne und abwechslungsreiche Landschaften geführt.





Gleich am Nordrand des Ortes entschieden wir uns für das Super 8 Motel. Nach dem Auspacken haben wir im City Market eingekauft. Wir waren jetzt in dem Bundesstaat Utah. Dort gibt es in den Supermärkten keine alkoholischen Getränke zu kaufen.

Und wir wollten doch nach der langen Fahrt ein schönes kühles Bier trinken.

Wir haben dann eine Tankstelle gefunden, in der es Bier zu kaufen gab. Direkt aus dem Kühlraum eisgekühlt!

 


11.5.2005

Das Frühstück im Motel ist eine Zumutung! Schrecklich! Nur Kuchen (Bagels)

und Toast mit etwas Buttercreme und Marmelade, nicht einmal Cornflakes. (Gerd meinte, das erinnert ihn an früher zu Hause. Da gab es sonntags auch nur Kuchen zum Frühstück.)

Vormittags fuhren wir auf der 128 nördlich von Moab am Colorado entlang zu den Fisher Towers. Das ist eine sehenswerte Felsformation. Wir sind dort etwas gewandert.



Zurück nach Moab sind wir an der Castle Valley Junction in die
La Sal Mountain Loop Road abgebogen und auf einer wunderschönen Strecke einen etwas längeren Umweg gefahren. Der Paß war wohl 2700 Meter hoch. Jedenfalls konnte man von oben ganz weit gucken.



 

Zurück im Tal haben wir an einem kleinen See gepicknickt, köstlich, so ein einfaches Stück Wurst oder Käse mit Bagel und Diet Coke.

Gestärkt sind wir zum Arches NP aufgebrochen. Der Delicate Arch war unser Ziel. Der fehlte noch in Herberts Fotosammlung. Vom Parkplatz einige (30?) Minuten. Der Anstieg hat sich gelohnt. Eines der Wahrzeichen der USA und wir mittendrin. Der An- und Ausblick super!




Abends haben wir in "Isabellas Pizzeria" (Bierausschenklizenz) eine 18 Zoll Pizza für 4 Personen bestellt. War lecker. Im Moab Fremdenführer war auch die Adresse des "The Utah State Liquor Store", 55 West, 200 South angegeben. Eines der wenigen Geschäfte, die in Utah Alkohol verkaufen dürfen. Wir haben uns eine Flasche Rot-, Herbert und Christine Weißwein gekauft.

 


12.5.05

 

Frühstück bei Denny's.Christine wurde schon beim Blick auf die Speisekarte schlecht. Es gab sehr üppige Frühstücksgerichte. Wir aßen Rührei mit Speck und Hackwürstchen, Buttertoast und Hashbrowns (geraspelte Kartoffeln – gebraten). Gerd und ich gingen in Moab bummeln, während Christine sich wieder erholte. Mittags fuhren wir noch einmal in den Arches NP und wanderten zum Landscape Arch



 und den Double O Arches.




(Hin und zurück ca. 3 Std). Es war eine schöne Strecke, aber nicht ganz ungefährlich (sozusagen über Stock und Stein).





Dann fuhren wir noch zum Double Arch.



Wir hatten aber keine Lust mehr zum Wandern. Zum Glück waren es vom Parkplatz nur noch ca. 400 Meter zu gehen.

Abends haben wir in der Moab Brewery  gegessen und Dunkelbier getrunken.

Gerd und Herbert aßen Ribs, Gerd ein Fullrack, Herbert ein Halfrack. Das Fullrack ragte auf beiden Seiten über den Tellerrand hinaus. Christine hatte Fish und Chips und ich aß Greek Pasta, eine Mischung aus Italien und Griechenland.

Es war köstlich, da gehen wir morgen noch einmal hin!!!

 


Freitag der 13.5.2005

Wir haben ganz bescheiden im Hotel gefrühstückt, weil wir mittags noch einmal in die Brauerei wollten.

Vormittags haben wir eine Tour zum Dead Horse Point gemacht und sind durch den Canyonlands NP gefahren. Wir sind heute nicht gewandert.




Canyonlands NP



Dead Horse Point

  

Mittags ein opulentes Mahl!  Wir mußten uns zwei Doggybags geben lassen, weil wir nicht alles geschafft haben.


 

Danach fuhren wir in das ca. 70 km entfernte Blanding. Dort kamen wir im Best Western Motel unter. Wir aßen die Reste vom Mittag und haben danach noch "Knack" (ein Kartenspiel) gespielt.

 

   

14.5.2005

 

Frühstück im Hotel. Es gab wenigstens Muffins.

Auf nach Monument Valley. Der Weg führte über die 191 bis Bluff, dann weiter über die 163. Kurz bevor man den berühmten Blick auf Monument Valley genießen kann, legten wir noch einen kurzen Stopp ein, um uns den Mexican Hat anzusehen.

 









                       

Wir waren schon um 11.00 Uhr in Gouldings. Erst dachten wir, daß wir noch nicht auf unsere (vorgebuchten) Zimmer könnten, aber sie waren schon frei.

Um 12.00 sind wir zum Visitorcenter gefahren und anschließend durch das Monument Valley. Wir nahmen das eigene Auto, weil die von den Indianern angebotenen Rundfahrten viel zu teuer sind (32 Dollar pro Person).



                   




 
Traumhaft schön!!! Leider war es bedeckt, aber trotzdem warm. Ich konnte sogar 10 Minuten auf einem Pferd reiten - ein Lebenstraum! Es hat sogar das gemacht, was ich wollte. Es ist aber nicht getrabt oder galoppiert. Schade, entweder war ich zu schwer oder das Pferd (Charly) zu müde.



Nachmittags Ankunft im Hotel und Kaffee trinken auf dem Balkon, mit Blick auf die herrliche Kulisse von Monument Valley. Anschließend Abendessen im Restaurant Stagecoach. Die Rippchen (Halfrack) waren nicht so lecker wie in der Brewery in Moab. ( Da wird Gerd zu Hause im Garten mal räuchern und grillen und zusammen mit dieser würzigen Whiskysauce werden wir das Moabfeeling in Norderstedt genießen).

Die Männer haben das Auto gewaschen, um die Spuren (roter Staub) unseres Ausfluges zu beseitigen, während Christine und ich das Museum, das ehemalige Wohnhaus der Familie Goulding, besichtigt haben. Anschließend verliefen wir uns im "Giftshop". Dort fand ich einen Dreamcatcher für Svenja.

Bei einem kühlen Bier von der Tankstelle haben wir den Abend auf dem Balkon ausklingen lassen. In der untergehenden Sonne wirkten die Felsen noch roter als am Tage.


 


15.5.2005

Heute liegt die längste Strecke vor uns.

 

Auf nach Nevada!

Um 7.00 Uhr Utah-Zeit das Hotel verlassen. Um 8.00 Uhr nach zwei Stunden Fahrzeit über die 191,160 und 89 in Cameron angekommen (Arizona-Zeit = eine Stunde zurück).

Wir haben nochmals in der Cameron Trading Post gefrühstückt.

In Flagstaff sind wir auf den Highway 40 Richtung Los Angeles.




Route 66
Ab Seligman kann man einen Teil der legendären Route 66 befahren. Aber zwischen Seligman und Kingman ist sie nicht sonderlich interessant. Schnurgeradeaus. Der Asphalt ist neu gegossen und links und rechts sind Nostalgie-Touri-Buden aufgestellt.






 

Der landschaftlich viel schönere Teil führt von Kingman über Oatman nach Needles.

Da windet sich eine schmale, stark ausbesserungsbedürftige Straße durch das Gebirge.



Und an manchen Stellen waren wir froh, daß uns kein Auto entgegenkam. Wie das wohl war, wenn sich dort zwei Trucks begegnet sind....
 

Oatman ist ein interressanter Ort, duch den die 66 führt. Dort laufen überall Esel frei herum, auch auf der Straße.

 







 
Und plötzlich eine Schießerei, ein Banküberfall ! Es gab Tote. Am Ende sind alle wieder auferstanden, gingen mit dem Hut durch die Menschenmenge und sammelten für ein Kinderheim.
Am Ortsausgang, am Straßenrand, ein Busch mit Weihnachtskugeln stand. Warum?
Weiter ging es nach Laughlin.Dieser Ort befindet sich gleich hinter der Grenze in Nevada. Dort ist das Glücksspiel erlaubt. Deshalb hat man in der Wüste einige Hotels mit Spielhallen gebaut.
Wir stiegen ab im Ramada Express." All you can eat" Dinner für 6,95 $. Das Zimmer kam 29,00 $. Wir haben noch etwas gespielt und sind ein wenig gebummelt. Danach ins Bett.




16.5.2005
Das Frühstücksbuffet im Ramada Express war lecker!

Danach Abfahrt nach 
LAS VEGAS

In Kingman haben wir noch kurz eingekauft. Danach sind wir auf der 93 über den Hoover-Damm Richtung Las Vegas gefahren. Am Hoover-Damm wird gewaltig gebaut. Eine völlig neue Trassenführung soll die bisherige Strasse entlasten. Die Polizei kontrolliert jedes Auto und lässt nur bestimmte Größenordnungen zu. Am Damm selbst waren die Parkmöglichkeiten stark eingeschränkt, so dass wir nur einen kurzen Stopp einlegten.
Endlich: am Horizont ist Las Vegas zu sehen. Nach der Abfahrt vom Highway fahren wir den gesamten "Las-Vegas-Strip" herunter und bestaunen zum ersten Mal die Hotels und sonstigen Sehenswürdigkeiten. Dichter Verkehr! Wohl noch die Auswirkungen der 100-Jahr-Feier, deren Höhepunkt gestern war. Um 15.00 Uhr sind wir im Hotel Luxor angekommen. Überwältigend! 
Unser Zimmer liegt im 11. Stock. Rauf fährt man mit einem Inclinator (schräger Aufzug, wir sind ja schließlich in einer Pyramide.)




Draußen tobte ein Sandsturm.
Drinnen die Automaten.
Um 18.00 besuchten wir die Rittershow im Excalibur (53 $). Das Menü, Suppe, Hähnchen, Broccoli, Kartoffeln, Brot, Kuchen und Diet-Coke satt war included. Gegessen wurde mit den Fingern.
Danach sind wir über den Strip gebummelt. Der Sturm hatte sich gelegt.

17.5.2005
Ausschlafen. Um 9.30 Uhr haben wir uns bei Mc Donalds im Luxur zum Frühstück getroffen. Dort ist der Kaffee am billigsten. Mc Muffins gibt es dort mit gekochtem Schinken.
Mit dem Bus der Linie 103 sind wir zum Hotel Venetian gefahren. Wir hätten zu Fuß gehen sollen, der Bus brauchte für die 5 Km eine halbe Stunde.
Wir haben das wahre Venedig gesehen.Eine Tour mit der Gondel im Außenbereich kostet 12 Dollar, auf dem Canale Grande im Hotel 50 Dollar!!!! (Wir sind gelaufen).
Im Maßstab 1 : 1 sind hier der Campanile, der Dogen-Palast, die Rialto-Brücke, der Markus-Platz (im inneren des Hotels mit künstlichem Himmel!) und vieles mehr nachgebaut. 




Anschließend bedienten wir uns im Treasure Island (TI) am Lunchbuffet. Köstlich und nur zu empfehlen.15 $ + Tax, aber dafür spannt nicht nur das Hemd. Wir haben nachdem wir eigentlich satt waren das Nachtisch Buffet entdeckt....
Im Casino haben wir ein kleines Verdauungsspielchen eingelegt. Die Bardamen in den Spielsälen servieren den Spielern gegen 1 $ Trinkgeld Coktails nach Wunsch... 






Neben dem TI liegt das Mirage, die ehemalige Heimat von Siegfried und Roy. Einer der weißen Tiger lief in einem viel zu kleinen Käfig ziemlich stumpfsinnig auf und ab. Der sah nicht sehr gesund aus.
Die Halle des Hotels ist mit vielen verschiedenen Orchideen ausgeschmückt. Einfach nur schön!




Gegenüber auf dem Strip befindet sich das Wynn, momentan das neueste und nobelste Hotel am Platz. Hier kann Unsereiner nur staunen – auch über die Preise.
In Cesar's Palace wurde das antike Rom nachgebildet. Mitten im Hotel versinkt dort alle halbe Stunde Atlantis mit viel Getöse.
Wir mußten nochmals zum TI.
Dort fand eine Seeschlacht statt: Piraten gegen Sirenen. Das Piratenschiff versinkt im Kugelhagel und die spärlich bekleideten Sirenen gewinnen. (Alle 45 Minuten aufs neue!)



 

Tagsüber verrichtet vor dem Mirage ein riesiger Wasserfall seinen Dienst. Mit Einbruch der Dunkelheit wird daraus ein furchterregend feuerspeiender Vulkan.







Wir hatten die Aufnahme gerade im Kasten, da mußten wir schon weiter, damit wir die Wasserspiele vom Bellagio nicht verpassen. Die einzelnen Fontänen spritzen bis zu 80 Meter in die Höhe. Es gibt wohl 5000 Düsen. Und der Teich in den die Anlage eingebaut ist, ist halb so groß wie die Binnenalster.




Danach gingen wir in's Luxor zurück. Neben einigen Dollars für die Bardamen (Vier Manhattan = 1 $) hatten wir auch noch etwas Kleingeld für die Slotmaschinen über.
Todmüde fielen wir dann irgendwann ins Bett.

18.5.2005
Vormittags Shopping im Las-Vegas-Outlet-Center!
Gefrühstückt haben wir an einem Spanischen Imbiss-Stand im Center. Bacon, Eggs und Toast.
Ich habe mir im Wrangler-Shop zwei Jeans gekauft. Und in einem Sportladen Skechers Sportschuhe (nie gehört den Namen – aber die Schnürsenkel glitzerten so schön) und für Alex im Disney-Shop eine wunderschön kitschige Weihnachtsmütze.
Nach einem kurzen Zwischenstopp im Luxor (ausladen) sind wir zum Stratosphere Tower – mit der höchsten Achterbahn der Welt fahren!!! Was für Mutige! Wie z.B. Herbert und Gerd!



 



Die ganz Mutigen fahren Thrillshot.


Action macht hungrig! Um 16.00 Uhr wurde das Dinner Buffet im Strathosphere Hotel-Restaurant eröffnet. Für 15 $ supersatt, aber alles vom Feinsten:
Suppen, Prime Rib (wie Roastbeef gebratenes Entrecote), alle Schweinereien, Geflügel aller Art, Fisch, Pasta, Pizza und jede Menge Nachtisch...
Aus Solidarität mit unserem Fahrer haben wir auf Manhattans im Casino verzichtet.
Auf dem Rückweg zum Luxor sind wir beim Hofbräuhaus vorgefahren. Aber Besichtigen war nicht. Es ist ein Restaurationsbetrieb und mit vollem Bauch macht das nicht so richtig Sinn. Vielleicht 
kehren wir beim nächsten Las Vegas Besuch dort ein.




Vorbei am Hardrock-Cafe sind wir zurück ins Luxor und haben das Auto geparkt. Nach kurzer Pause (Manhattans) an der Slotmaschine ging es zu Fuß ins MGM. Als Hauptattraktion sollte es dort ein Minidisneyland geben. Es war leider alles abgerissen, bei unserem nächsten Besuch in Vegas gibt es dort bestimmt etwas riesig gigantisch Neues. 
Im Foyer haben sich Berglöwen gelangweilt. Aber dort wurde erklärt, daß die Tiere regelmäßig zum Ausspannen in die Wüste gebracht werden.
Durch das Casino ging es ins Hotel Paris. Man denkt, daß man sich in der Pariser Altstadt befindet. Eine schöne Anlage. In der Spielhalle fühlt man sich wie unter freiem Himmel.







Vom Paris gelangt man ins Ballys. Einzige Attraktion ist hier der Übergang zur anderen Straßenseite: Ein Neonröhrentunnel, der in den verschiedenen Farben leuchtet. Selbstverständlich für Vegas ist das Laufband, welches den Besucher über die Straße befördert.
Heute abend, bewaffnet mit der Videokamera wollte ich die Wasserorgel vom Bellaggio filmen. Leider wurde das Lied von Celine Dion nicht mehr gespielt, sondern etwas von Frank Sinatra. 
Auf dem Rückweg sind wir dann durch das New York zum Escalibur 
gegangen.


 


Von dort kann man mit der Bahn ans Ende vom Strip zum Mandalay Bay Hotel fahren. . Hier wird seit Jahren das Musical "Mamma Mia" gespielt. Täglich 2 x vor 2000 Besuchern. Außerdem befindet sich im Hotel eine Sporthalle für 15 000 Besucher, in denen die großen Boxkämpfe (Klitschko) stattfinden. Die Sangria, die wir dort getrunken haben war ihr Geld wert!
Zum Zocken sind wir dann heim ins Luxor. Leider konnten wir den Jackpot nicht knacken. Aber Vegas hat uns auch nicht das letzte Hemd gekostet. 

19.5.2005
Leaving Las Vegas
Die Abfahrt vom Highway 15 auf die 95 Richtung North ist leicht zu verpassen. Und dann muß man wieder weit zurück in die Stadt, für den nächsten Versuch. Nach einer Irrfahrt haben wir den Ausgang aus Las Vegas doch noch gefunden.
Das nächste Abenteuer wartete schon:     Death Valley

Öde und ermüdende Strecke, Wüste halt. An der Straße ins Tal eine Baustelle und ein Stau. Um 15.30 Uhr haben wir die Furnace Creek Ranch erreicht.




(Wir waren jetzt in Kalifornien, hier ist nichts mehr mit zocken). Ein freundliche Empfangsdame gab uns zu verstehen, daß unsere Zimmer leider noch fertig wären und wir doch bitte bis zur Eincheckzeit 16.00 Uhr warten möchten. Wir haben das Visitorcenter gleich nebenan besucht und eine Plakette für das Auto geholt:: "Parkbenutzungsberechtigungsbescheinigung"
Draußen waren 41 Grad im Schatten...
Wegen einer Flashflut im August 2004 konnten wir die wichtigsten Aussichtspunkte, Dantes View und Zabrinski Point, nicht erreichen. Alle Straßen waren zerstört, deshalb auch die Baustelle auf der Hauptstraße.
Das Essen im Restaurant war unverschämt teuer. Wir haben nur Kleinigkeiten bestellt.
Danach sind wir nach Badwater, zum tiefsten Punkt der nördlichen Halbkugel gefahren. Es liegt 85 Meter unter dem Meeresspiegel. Ein riesiger Salzsee. Dort wehte ein heißer Sturm!
Wir erlebten einen wunderschönen Sonnenuntergang.





 

 

 

                                            
20.5.2005

Morgens um neun haben wir bei 30 Grad auf der Terrasse gefrühstückt.
Während andere Hotelgäste für das Verladen ihrer Habseligkeiten Stunden benötigen, haben wir inzwischen soviel Routine, daß innerhalb von 5 Minuten all unser Gepäck im Pontiac verschwunden ist. Kurz danach sind wir dann auf der Piste. Heute geht es über den Highway 190 durch das Death Valley nach Olancha am Fuße der Sierra Nevada. Gleich am Anfang des Ortes haben wir in einer Art Dorfgasthof sehr gut und günstig gegessen. Am Straßenrand stand ein Rapido Wohnmobil mit Hamburger Kennzeichen. Ich wollte die Leute nach dem Essen ansprechen, aber da waren sie schon weg.
Wir mußten die Gebirgskette im Süden überqueren, weil der Tioga-Pass im Norden noch gesperrt war. Über den Highway 395 Richtung Süden, dann über den 178 bis zum Isabella Lake und dort auf den 155 nach Delano. Der Highway 155 ist eine sehr kurvenreiche Strecke über einen hohen Berg. Wir fuhren in den Wolken und plötzlich standen im Nebel Kühe auf der Straße. Überall stand zu lesen, daß man im Death Valley nur mit vollem Tank und ausreichend Wasser unterwegs sein sollte. Wir hatten bei der Abfahrt genug Benzin, aber nach so einer langen Tour wird auch der größte Tank auf einmal leer. Also da es eh schon spät war, beschlossen wir, in Delano zu tanken und auch ein Motel zu suchen. Etwa gegen 19.30 Uhr standen wir an einer Tanksäule. Herbert war schon zum Zahlen, als Gerd bemerkte, daß der rechte Hinterreifen platt war. Die Dame in der Tankstelle rief einen Pannendienst. Zehn Minuten später stand ein Mexikaner mit seinem Hilfsfahrzeug neben unserem Auto, guckte, pumpte den Reifen auf und sagte „Follow me. I have a tire in my garage. 180,00 Dollar!
Mit gemischten Gefühlen folgten wir. Es war nicht weit. Über Funk hat er wohl Anweisung gegeben:
Ein Boxenstopp wie bei der Formel 1. Wir waren noch nicht ausgestiegen, da war der Wagen aufgebockt, das Rad ab, neuer Reifen montiert und fertig. Nein! Auch vorn rechts hatten wir jetzt einen Platten. Das sah eigentlich auf der Tanke schon komisch aus. Also auch dieser Reifen ab und geflickt. Da war eine lange Schraube drin gewesen. Also der neue Reifen kam vorn drauf, der geflickte hinten. Alles in weniger als 15 Minuten. An einem Freitag abend. Für 180 Dollar! (haben wir von Alamo erstattet bekommen). Und die Mechaniker waren freundlich! Als sie erkannten, daß wir Deutsche sind, beglückwünschten sie uns zu unserem Papa.
Das Best Western war 5 Minuten entfernt. Ein Supermarkt um die Ecke.
Irgendwie hatten wir Glück! 
 

21.5.2005

8.30 Uhr. Telefon. Herbert: "Wir haben hinten rechts einen Platten!" 

Der geflickte Reifen hat Luft gelassen. Herbert hat alles mit Alamo geregelt.
 

Das Fahrzeug gehörte einer Fremdfirma und es konnte nicht geklärt werden ob auch der zweite Reifen bezahlt werden würde. Um uns Unannehmlichkeiten zu ersparen wollte Alamo den Wagen tauschen. Es kam ein Pannenhelfer und zog den Ersatzreifen auf. Eine echte Asphalttrennscheibe, weniger als die Hälfte des Originals. Damit mußten wir 30 Meilen südlich nach Bakersfield zum Flughafen. Um 13.00 Uhr stand dort unser Ersatzfahrzeug bereit. Wir bekamen einen Dodge. Längst nicht so bequem und komfortabel wie der Pontiac. Die Rücksitze waren sehr unbequem und die Schiebetüren öffneten nicht automatisch. Auch konnten wir unsere MP3 Musik nicht mehr spielen. Wir können die einzige richtige CD jetzt auswendig. 

Von Bakersfield sind wir über den Highway 99 nach Tulare und dann weiter über die 137, 63 und 198 zum Sequoja NP. Dort haben wir unter dem Sherman Tree, dem größten Baum der Welt, unsere Erinnerungsfotos gemacht.


                
                



Auf einem noch geschlossenen Teil eines Campgrounds haben wir im Schnee! ein Picknick gemacht.

 

Danach sind wir auf der 180 nach Fresno gefahren. Nach längerem Suchen haben wir gegen 21.30 Uhr nahe der 99 ein nicht nach Chemie stinkendes Zimmer gefunden (Super 8 Motel).

Im Sequoia NP haben wir die Hamburger mit dem Wohnmobil wieder getroffen. Ich habe sie angesprochen. Das Wohnmobil wurde an die Ostküste verschifft. Sie sind sieben Monate in den USA unterwegs. Der Rapido war von Herrn Abel, Segeberger Chaussee, Norderstedt. (Der hat uns auch unser Wohnmobil verkauft). Wie heißt es so schön? Die Welt ist klein!

 


22.5.2005

Um 9.30 Uhr Frühstück bei Denny's. Anschließend auf dem Highway nach Madera. Getankt und dort den Weg verloren. Nach kurzer Suche fanden wir den Weg durch den Yosemite NP. Die Straße zum Glacier Point war leider noch geschlossen und der Tioga Pass auch. Wir fuhren durch das Tal. Die Wasserfälle und der abführende Fluß im Tal waren durch die Schneeschmelze prall mit Wasser gefüllt.









Es drohte eine Überflutung des Tales.Wir wateten barfuß über eine überflutete Wiese, das war kalt! Aber sehr erfrischend.




Auf der 120 sind wir weiter nach Manteca. Dort übernachteten wir im Best Western. Jedes Paar bekam eine Suite zum Preis eines normalen Zimmers. War toll! Wir holten uns nebenan eine Pizza. 18 Zoll, die uns vorkamen wie 35! Wir haben sie nicht geschafft.

Dann haben wir uns im Fernseher Urlaubsbilder abgesehen.

 


23.5.2005

Frühstück im Hotel. Heute geht’s nach San Francisco. Über die 99, 12, 680/12 und 680 nach Martinez und 780 bis Vallejo sind wir auf der 12 nach Napa gefahren. Auf kleinen Straßen haben wir das Napa Valley erkundet.




Von Santa Rosa sind wir auf dem Highway 101 nach San Francisco gefahren.

Über die Golden Gate Bridge. Sie lag nicht im Nebel.



 

Maut brauchten wir nicht bezahlen. Vier Personen bilden einen Carpool und sparen damit 5 Dollar. Wir hatten das Hotel "The Warf Inn" ausgesucht, es war aber belegt. In der Lombard Street sind wir viel preiswerter im "Travel Lodge Motel" abgestiegen. Free Parking included. Das ist in San Francisco viel wert.


  


Abends sind wir noch über Fisherman's Warf gebummelt und haben Fish und Chips gegessen. Im Hafen gibt es eine große Robbenkolonie, die sehr viel Lärm und Gestank verbreiten.

 



 


24.5.2005

Wir haben bei Denny's im Holyday Inn Hotel gefrühstückt, es war gleich 4 Dollar teurer. Anschließend sind wir mit dem Cable Car quer durch San Francisco gefahren,




 



im Macy's gebummelt, Jeans gekauft, durch Chinatown (wir haben "Dim Sum" gegessen) und "Little Italy" zurück zur Fisherman's Warf gewandert.



 



Zur Erfrischung gab es Wein und Bier. Wir haben uns für 20 Dollar 7 T-Shirts gekauft. Abends haben wir uns am Strand der San Francisco Bay von den Anstrengungen des Tages erholt.




Zurück im Hotel haben wir angefangen, die Wäsche zu sortieren. Die Koffer gingen kaum noch zu.

 

 


25.5.2005

Frühstück in einem kleinen Restaurant neben unserem Hotel. Die Bedienung war sehr gestreßt und hatte Kopfschmerzen. Das Essen war gut. Dort gehen wir morgen früh vor dem Abflug noch einmal hin!

 

Heute liegt der typische Nebel über San Francisco.




Wir fuhren in ein Einkaufszentrum. Nochmals Schuhe und Jeans gekauft. Dann haben wir noch einen Abstecher  zum Pazifik gemacht. Bei Sturm und Nebel haben wir den Paraglidern zugeschaut.

 

Anschließend sind wir über die Golden Gate Bridge nach Sausalito gefahren. Dort schien die Sonne, aber man konnte den vom Meer kommenden Nebel über die Berge wehen und in der Sonne verschwinden sehen.




In Sausalito gibt es einen Holiday Shop der weihnachtlich geschmückt war. Gerd hat sich dort goldene Cable Cars als Tannenbaumschmuck gekauft

Mittwochs ab 15.00 Uhr gibt es in einem Restaurant Fish und Chips für 1,99 Dollar. Wir waren zufällig 15:15 dort. Haben wir außer Haus gekauft und am Strandweg auf einer Bank in der Sonne verspeist (lecker).




Herbert und Gerd haben ihre letzten Reiseschecks in der Bank of America eingetauscht. Höchst sensible Angelegenheit : Als erstes wurden die Türen verriegelt, dann Fingerabdrücke genommen! Aber sie haben ihr Geld dann doch bekommen. Es war schon Feierabend!

 

Von Sausalito sind wir noch einmal auf die andere Seite der Brücke gefahren. Nur Nebel und Sturm. Der Alamo Park stand noch auf dem Programm. Dort stehen alte im viktorianischen Stil erbaute Holzhäuser.





Die spielen in jedem Krimi mit. Besucher werden allerdings gewarnt. Die Gegend gilt als nicht besonders sicher. Viele Touristen sind dort schon überfallen worden. Wir hatten Glück! Wir haben das Auto am Hotel geparkt und sind zum Restaurant Buena Vista gegangen, am Hafen mit Blick auf die Cable Car Station. Der letzte Abend!!! Wir ließen es uns richtig gut gehen und hatten eine dementsprechend hohe Rechnung. Herbert und Christine 91 Dollar, wir 103 Dollar. Aber es war ein sehr netter Abend.

26.5.2005


Frühstück nebenan. Koffer gepackt, ausgecheckt und zum Flughafen gefahren. Alles bestens ausgeschildert. Alamo hat am Flughafen eine eigene Autobahnabfahrt! Herbert und Christine hatten am Flughafen einen sehr unsympathischen Lufthansamitarbeiter erwischt. Wir wollten uns bei ihm mit anstellen, aber damit war er überfordert. Die junge Dame, die unser Gepäck angenommen hat war überaus freundlich und hat uns sogar zusammen liegende Plätze in der Maschine von Frankfurt nach Hamburg gebucht, was Herbert und Christine nicht vergönnt war. Der Rückflug nach Deutschland war genauso angenehm wie der Hinflug.







 
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